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Grunau Baby IIb
Erstanden habe ich das tolle Fluggerät als fertigen Rohbau von einem Flugkollegen, der sein Werk aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr vollenden konnte. Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist der Oldtimer Segler eine stattliche Erscheinung mit seinen 3,4 Metern Spannweite.
Auf der rechten Seite sieht man das Servo für das Seitenruder, welches mittels Seilen angelenkt wird, und auf der linken Seite ist das Kupplungsservo noch zu erkennen. Dazwischen findet der Empfänger seinen Platz. Abgedeckt wird das ganze später durch den Pilotensitz. Gut zu sehen auch noch die beiden Magneten, welche die Kabinenverkleidung an ihrem Platz halten.
Hier deutlich zu sehen die Anlenkung des Höhenruders, welche durch das Loch jederzeit lösbar ist um das Höhenleitwerk vom Rumpf trennen zu können. Darunter der Bowdenzug für die Stahlseilanlenkung des Seitenruders. Zu sehen sind auch noch die Befestigungen zur Abstrebung des Höhenleitwerks.
Die Verkabelung für die beiden Flächenservos, welche für die Querruder und die Störklappen zuständig sind, wird durch den verkasteten Holm geführt. Dies ist erforderlich, damit die Kabel später durch die durchsichtige Bespannungsseide nicht sichtbar sind. Ebenfalls zu sehen die dünne Flächenendleiste aus Kieferholz und die Abstrebung der Fläche zum Rumpf hin.
Als Abstiegshilfe dienen doppelstöckige Störklappen aus dem Hause Multiplex. Das ist zwar nicht unbedingt scale,die Wirkung ist aber phänomenal. Das Servo sitzt in unmittelbarer Nähe und ist über ein abgewinkeltes Gestänge mit der Klappenmechanik verbunden.
Im voll ausgefahrenem Zustand sieht das Ganze dann so aus. Die beiden Piloten im Hintergrund beobachten das Geschehen sehr genau und können es gar nicht mehr erwarten ihren Platz im Cockpit einzunehmen.
Hier werden gerade alle Holzteile mit einer Beize behandelt um dem Ganzen etwas Farbe zu verleihen ohne die edle Holzmaserung abzudecken. Bespannt werden später nur die unbeplankten Teile. An den Übergängen wird das Gewebe mit einer Zackenschere geschnitten. Das unterstreicht den Oldielook noch zusätzlich.
Der Instrumentenpilz mit den verkabelten Instrumenten kurz vor der Hochzeit. Daneben die Empfängerakkubox und der Hebel zur Betätigung der Störklappen.
An seinem Platz angelangt verstärkt der Instrumentenpilz den scale -Eindruck des Oldtimers erheblich. Einfach nur wunderschön anzusehen.
Der Pilotensitz aus edlen Hölzern gefertigt noch unbehandelt. Daneben der Steuerknüppel und der Hebel für die Störklappen. Dahinter die Akkubox samt Empfängerakku.
Die Beschriftung wurde mittels Computerplotter und einer speziellen, mattschwarzen Folie erstellt und verstärkt den Oldieeindruck noch zusätzlich. Das Modell kann sowohl am Boden wie auch in der Luft voll überzeugen und ist eine Bereicherung für das Fluggeschehen auf unserem Modellflugplatz.